Aspro Classic Tabletten

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Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen

Kategorie: Artikelnummer: 4392 Marke:

Beschreibung

1. WAS IST Aspro Classic UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Zur symptomatische Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen wie z.B.
Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen;
sowie zur Linderung von Schmerzen und Senkung von Fieber bei Erkältungskrankheiten und
grippalen Infekten.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Aspro Classic BEACHTEN?
Aspro Classic darf nicht eingenommen werden,
 wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (=ASS),
oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspro Classic sind.
 wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte schmerzlindernde Arzneimittel (ASS oder
andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise
überempfindlich reagiert haben;
 während des letzten Drittels der Schwangerschaft
 wenn Sie an einem Magen-Darm-Geschwür, -Blutung oder -Durchbruch leiden
 wenn Sie in der Vergangenheit bereits mehr als einmal an einem Magen-DarmGeschwür, -Blutung oder -Durchbruch gelitten haben
 bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung, Verminderung der Bluttplättchenzahl und
Bluterkrankheit
 bei starken Blutungen sowie vor, bzw. unmittelbar nach Operationen
 bei schwerer Herzmuskelschwäche
 bei schwerer Leberfunktionsstörung
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 bei schwerer Nierenfunktionsstörung
 zusammen mit Methotrexat (Arzneimittel zur Unterdrückung von Tumorwachstum und
Immunreaktionen) in höheren Dosen (15 mg/Woche oder mehr)
 zusammen mit Gerinnungshemmern (Arzneimittel zur „Blutverdünnung“), wenn ASS
hoch dosiert wird
 von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe wegen des Risikos der
Entwicklung eines sog. Reye-Syndroms (eine lebensbedrohliche Erkrankung des
Gehirnes und der Leber)
 von Kindern unter einem Jahr
 bei Alkoholkrankheit
 von Personen mit weniger als 30 kg Körpergewicht. Für diese steht ASS in
niedriger dosierten Darreichungsformen zur Verfügung
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspro Classic ist erforderlich,
 wenn ein Geschwür oder eine Blutung im Magen-Darm-Trakt oder eine Entzündung der
Magenschleimhaut (Gastritis) in Ihrer Vorgeschichte bekannt ist – das Blutungsrisiko im
Magen-Darm-Trakt ist erhöht
 bei Herzmuskelschwäche
 bei einer Leberfunktionsstörung (auch in der Vorgeschichte)
 bei einer Nierenfunktionsstörung
 bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer / bestimmte Arzneimittel
gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe
 bei Allergien (z.B. Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen,
Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), wiederkehrenden
Atemwegserkrankungen – das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion ist erhöht
 bei Asthma bronchiale – das Risiko einer Überempfindlichkeitsreaktion ist erhöht; bei
manchen Patienten ist die Reaktion auf eine Allergie gegen nichtsteroidale
Entzündungshemmer oder ASS zurückzuführen. In diesem Fall darf das Medikament
nicht angewendet werden
 bei Bluthochdruck und/oder Herzmuskelschwäche in der Krankengeschichte. Im
Zusammenhang mit ASS-Behandlung wurde über Flüssigkeitseinlagerung und
Schwellungen berichtet
 Mangelernährung und Abnahme des Körperwassers
 bei krankhaft verlängerten oder verstärkten Monatsblutungen
Fragen Sie in all diesen Fällen Ihren Arzt um Rat.
Weitere Informationen:
Magen-Darm-Trakt:
Achten Sie während der Einnahme von Aspro Classic auf Anzeichen einer Erkrankung im
Magen-Darm-Trakt, denn es können während der Behandlung jederzeit schwerwiegende
Blutungen und/oder Geschwüre oder Durchbrüche, die auch tödlich verlaufen können,
auftreten – auch ohne vorherige Warnsymptome oder eine entsprechende Vorgeschichte.
Das Risiko erhöht sich mit steigender Dosis, bei älteren Personen, Personen mit
Magengeschwüren in der Krankengeschichte (insbesondere bei Komplikationen wie Blutung
und Durchbrüche), sowie bei Personen mit niedrigem Körpergewicht und bei mit
Blutgerinnungshemmern behandelten Patienten. Diese Patienten sollten die
geringstmögliche Dosis erhalten und jede ungewöhnliche Beschwerde im Magen-DarmBereich (vor allem Blutungen), insbesondere zu Beginn einer Behandlung, melden.
Eine Behandlung mit Aspro Classic in Kombination mit Magenschutzmittel sollte in diesen
Fällen in Erwägung gezogen werden.
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Warnhinweise für Nebenwirkungen können sein: Bauchschmerzen, Bluterbrechen,
kaffeesatzartiges Erbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls. In diesem Fall unterbrechen Sie
bitte die Einnahme von Aspro Classic sofort und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat.
Operationen:
ASS (Wirkstoff von Aspro Classic) hemmt das Aneinanderhaften von Blutplättchen, daher
besteht erhöhte Blutungsgefahr bei Operationen (auch kleineren, wie z.B. zahnärztlichen
Eingriffen). Diese hält noch 4-8 Tage nach Beendigung der Einnahme von Aspro Classic an.
Informieren Sie bitte vor sämtlichen Operationen Ihren Arzt, wenn Sie Aspro Classic
eingenommen haben.
Harnsäure:
ASS erhöht durch Hemmung der Harnsäureausscheidung den Harnsäurespiegel im Blut. Bei
Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies einen
Gichtanfall auslösen.
Empfängnisverhütung mit der Spirale:
Falls Sie ein Intraunterinpessar („Spirale“) zur Empfängnisverhütung verwenden, beachten
Sie bitte, dass Aspro Classic die Wirkung eines Intrauterinpessars abschwächen kann.
Enzymdefekte:
in bestimmten Fällen von schwerem sogenannten „Glucose-6-Phosphat-DehydrogenaseMangel“ (eine angeborene Stoffwechselkrankheit) lösten hohe Dosen von ASS einen Zerfall
der roten Blutkörperchen aus. Die Verabreichung von Aspro Classic in höheren Dosen bei
G-6-PD-Mangel muss daher unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Untergewichtige Personen:
Aspro Classic ist nicht geeignet für Personen mit einem Körpergewicht unter 30 kg. Für
diese steht ASS in niedriger dosierten Darreichungsformen zur Verfügung.
Kopfschmerzen durch Schmerzmittel:
Durch gewohnheitsmäßige Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln können
Kopfschmerzen auftreten, die nicht weiter durch diese Schmerzmittel behandelt werden
dürfen. Suchen Sie in diesem Fall ärztlichen Rat.
Nierenschäden durch Schmerzmittel:
Durch gewohnheitsmäßige langdauernde Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln
kann es zu dauerhaftern Nierenschäden kommen, die bis zu einem Nierenversagen führen
können.
Ältere Menschen:
Bei älteren Menschen kommt es unter ASS-Behandlung häufiger zu unerwünschten
Wirkungen, insbesondere Blutungen oder Durchbrüchen im Magen-Darmtrakt, die
lebensbedrohlich sein können.
Fieberbehandlung bei Kindern und Jugendlichen:
Sehr selten wird bei Kindern und Jugendlichen – insbesondere bei Fieberbehandlung von
Grippe oder Windpocken – unter der Behandlung mit ASS eine schwere lebensbedrohliche
Erkrankung des Gehirnes und der Leber beobachtet (das sogenannte „Reye-Syndrom“), das
möglicherweise mit ASS in Zusammenhang steht. ASS-hältige Arzneimittel wie Aspro
Classic dürfen daher Kindern unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verordnung verabreicht
werden und dürfen bei Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe wegen des
Risikos der Entwicklung eines Reye-Syndroms gar nicht verabreicht werden. Auch nach der
Windpocken-Impfung wird zur Sicherheit ein 6-wöchiger Verzicht auf die Gabe von Aspro
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Classic empfohlen. Falls langandauerndes Erbrechen, Bewusstseinstrübung und/oder
abnormales Verhalten (auch nach anfänglicher Besserung des Allgemeinzustandes) in Folge
der Behandlung auftreten, muss die Einnahme von Aspro Classic sofort abgebrochen und
unverzüglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden.
Anhalten der Beschwerden:
Die schmerzstillende Wirkung kann die Beschwerden einer Begleiterkrankung verschleiern.
Bei Anzeichen einer Neuinfektion (z.B. Rötung, Schwellung) oder Anhalten der Beschwerden
(wie Schmerzen oder Fieber) über mehr als drei Tage, muss ärztlicher Rat eingeholt werden
Laborkontrollen:
Bei länger dauernder Einnahme von Aspro Classic sind Kontrollen (z.B. Leberfunktion,
Nierenfunktion, Blutbild, Blutgerinnung) angezeigt.
Die Anwendung von Medikamenten wie Aspro Classic könnte mit einem geringfügig erhöhten
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt
mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die
empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer von 3-4 Tagen.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken,
dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B.: Bluthochdruck,
Diabetes, erhöhte Choersterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem
Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.
Bei Einnahme von Aspro Classic mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen
bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt. Beachten Sie bitte, dass manche andere Arzneimittel ebenfalls ASS
enthalten könnten (z.B. „Erkältungsmittel“) und es bei gleichzeitiger Anwendung zu einer
Überdosierung kommen könnte.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneimittel bzw. Präparategruppen kann bei
gleichzeitiger Behandlung mit Aspro Classic beeinflusst werden.
 Wenn Sie Methotrexat in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr einnehmen, dürfen
Sie Aspro Classic nicht einnehmen.
 Wenn Sie Gerinnungshemmern (Arzneimittel zur „Blutverdünnung“) einnehmen,
dürfen Sie Aspro Classic in hohe Dosierung nicht einnehmen.
Folgende Arzneimittel dürfen nur unter ärztlicher Kontrolle mit Aspro Classic kombiniert
werden:
 Blutgerinnungshemmende Arzneimittel („Blutverdünnung“) sowie Blutgerinnsel
auflösende Arzneimittel / andere Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen
von Blutplättchen hemmen – es kann durch Wirkungsverstärkung zu Blutungen kommen
ASS kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Behandlung eingenommen
wurde, die Blutgerinnsel auflösen soll. Daher müssen Sie aufmerksam auf Zeichen
äußerer oder innerer Blutung (z. B. blaue Flecken) achten, wenn bei Ihnen eine solche
Behandlung durchgeführt werden soll
 Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche (Arzneimittel zur Hemmung von
Tumorwachstum oder Immunreaktionen) – es besteht die Gefahr von verstärkten
(Neben-)Wirkungen
 Andere Schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel die andere nichtsteroidale
Entzündungshemmer oder ASS enthalten– es kann zu einem vermehrten Auftreten von
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Nebenwirkungen (insbesondere Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich)
bzw. zu einer Überdosierung kommen
 Arzneimittel gegen Gicht – Wirkungsabschwächung der Gichtmittel möglich. Es wird
empfohlen, ein anderes Schmerzmittel zu verwenden
 Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) – es kann durch
Wirkungsverstärkung zu einer Unterzuckerung kommen. Eine häufigere
Blutzuckerselbstkontrolle wird empfohlen.
 Arzneimittel zur Entwässerung – es besteht die Gefahr einer schweren
Nierenfunktionsstörung. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend
Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei bestimmten Entwässerungsmitteln (z.B. Furosemid)
kann es zu Abschwächung derer blutdrucksenkenden Wirkung kommen.
 Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten – es besteht
erhöhte Blutungsgefahr im Magen-Darm-Trakt (ausgenommen Hydrocortison in der
Cortisonersatztherapie bei Morbus Addison)
 Bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva) und/oder
Herzmuskelschwäche („ACE-Hemmer“, Aldosteronantagonisten) – es besteht die Gefahr
einer schweren Nierenfunktionsstörung, außerdem kann die blutdrucksenkende Wirkung
vermindert sein
 Bestimmte durchblutungsfördernde Arzneimittel (Pentoxifyllin) – das Blutungsrisiko ist
erhöht
 Bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Valproinsäure) – es besteht die Gefahr
verstärkter (Neben-)wirkungen der Valproinsäure
 Bestimmte Arzneimittel gegen Infektionen (Sulfonamide)
 Schilddrüsenhormone (Einnahme sollte 4-5 Stunden vor Aspro Classic erfolgen)
 Bestimmte Arzneimittel gegen Herzmuskelschwäche („Digitalis“)
 Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Selektive Serotonin
Wiederaufnahme Hemmer): die gleichzeitige Einnahme mit Aspro Classic kann das
Blutungsrisiko im Magen-Darmtrakt erhöhen
 Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der manisch-depressiven Erkrankung (Lithium)
 Tetrazyline (Antibiotikum): Zwischen der Anwendung von Aspro Classic und
Tetrazyklinen sollte ein Zeitraum von mindesens 1-3 Stunden liegen
Bitte beachten Sie ferner dass:
ASS in höheren Dosierungen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verändern können,
informiern Sie daher Ihren Arzt über die Einnahme von Aspro Classic.
Bei Einnahme von Aspro Classic zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bitte vermeiden Sie den Genuss von Alkohol während der Behandlungszeit mit Aspro
Classic, es könnten die Nebenwirkungen des Arzneimittels verstärkt werden (Risiko einer
Blutung im Magen-Darm-Trakt, verlängerte Blutungszeit)
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel:
Während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft und bei Kinderwunsch dürfen Sie
Aspro Classic nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Dabei sollte die Dosis so
niedrig und die Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden.
Drittes Schwangerschaftsdrittel:
Während des letzten Drittels der Schwangerschaft darf Aspro Classic nicht eingenommen
werden. Es besteht durch die ASS die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim
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Ungeborenen (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionsstörung bis
zum Nierenversagen). Bei der Geburt kann es zu verstärkten Blutungen bei Mutter und Kind
und zu Verzögerung /Verlängerung des Geburtsvorganges kommen.
Stillzeit
ASS und ihre Abbauprodukte gehen in geringer Menge in die Muttermilch über. Bei
kurzfristiger Anwendung und niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens nicht
erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. höherer Dosierung sollte abgestillt werden.
Fruchtbarkeit
Es gibt gewisse Hinweise darauf, daß Arzneistoffe wie ASS die weibliche Fruchtbarkeit über
eine Wirkung auf den Eisprung beeinträchtigen können. Dies ist durch Absetzen der
Behandlung umkehrbar.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Aspro Classic hat keinen bzw. vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Dennoch Lenken Sie keine Fahrzeuge bzw. benutzen Sie keine gefährlichen Werkzeuge
oder Maschinen, wenn Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist – wie z.B. durch mögliche
Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel.
3. WIE IST Aspro Classic EINZUNEHMEN?
Verwenden Sie möglichst die geringste Dosierung, wenn diese ausreichend wirkt.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Jugendliche (schwerer als 50 kg) und Erwachsene:
Einzeldosis: 2– 3 Tabletten. Der Mindestabstand zwischen den Einnahmen soll 4 Stunden
betragen.
Die maximale Tagesdosis von 6 – 9 Tabletten darf nicht überschritten werden.
Ältere Personen (über 65 Jahre):
Einzeldosis: 2 – 3 Tabletten. Der Mindestabstand zwischen den Einnahmen soll 4 Stunden
betragen.
Die maximale Tagesdosis von 6 Tabletten darf nicht überschritten werden.
Bei älteren Personen ist wegen eventueller Begleiterkrankungen bzw. Untergewicht
besondere Vorsicht angezeigt (siehe Abschnitte „Aspro Classic darf nicht eingenommen
werden“ und „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspro Classic ist erforderlich“).
Insbesondere wird empfohlen, bei älteren und untergewichtigen Personen die niedrigste
wirksame Dosis zu verwenden.
Jugendliche (ab 12 Jahre) mit einem Körpergewicht zwischen 30 und 50 kg:
Einzeldosis: 1– 2 Tabletten. Der Mindestabstand zwischen den Einnahmen soll 6 Stunden
betragen.
Die maximale Tagesdosis von 6 Tabletten darf nicht überschritten werden.
Kinder (unter 12 Jahren):
Aspro Classic ist für Kinder nicht geeignet.
Arzneimittel, die ASS enthalten, dürfen Kindern unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verordnung
gegeben werden
Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder Nierenfunktionsstörungen:
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Es wird empfohlen, den zeitlichen Abstand zwischen zwei Einnahmen zu verlängern. Bei
schweren Funktionsstörungen der Leber oder Niere darf Aspro Classic nicht angewendet
werden (Siehe auch Kapitel 2: "Was müssen Sie vor der Einnahme von Aspro Classic
beachten ?").
Insbesondere wird empfohlen, bei älteren und untergewichtigen Personen die niedrigste
wirksame Dosis anzuwenden (siehe auch Kapitel „Was müssen Sie bei der Einnahme von
Aspro Classic beachten ?“)
Anwendungsdauer:
Aspro Classic darf bei Schmerzen nicht länger als 3-4 Tage und bei Fieber nicht länger als
3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden. Wenn Schmerzen oder Fieber
während dieser Zeit bestehen bleiben oder sich sogar verschlimmern, wenn neue
Beschwerden auftreten (z. B Rötung bzw. Schwellung), ist ein Arzt aufzusuchen, da dies
Zeichen einer schweren Erkrankung sein kann. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Anwendungsart:
Die Tablette ist mit reichlich nicht alkoholischer Flüssigkeit – einem Glas Wasser oder Tee
(kalt oder lauwarm) – einzunehmen. Alternativ kann man zuerst die Tablette in etwas Wasser
zerfallen lassen und nach der Einnahme reichlich Flüssigkeit nachtrinken.
Die Einnahme sollte möglichst unmittelbar vor oder während einer Mahlzeit erfolgen, auch
wenn es sich nur um eine leichte Mahlzeit handelt.
Wenn Sie eine größere Menge von Aspro Classic eingenommen haben, als Sie sollten
Überdosierungen können eine Gefahr insbesondere für ältere Patienten und vor allem für
kleine Kinder sein. (Überdosierung im Zuge der Behandlung oder häufige versehentliche
Vergiftungen können tödlich sein.)
Folgende Beschwerden wurden als Zeichen einer Überdosierung beobachtet:
Ohrensausen, Hör- und Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheit, Fieber,
beschleunigte Atmung, , Bewusstlosigkeit, Schock, zu niedriger Blutzuckerspiegel. Es muss
unter anderem mit Schwellungen und starken Blutungen gerechnet werden.
Besteht der Verdacht einer Überdosierung mit Aspro Classic, verständigen Sie unverzüglich
einen Arzt. Eine Vergiftung mit Aspro Classic kann lebensbedrohlich sein.
Weitere Informationen für Ihren Arzt und anderes medizinisches Fachpersonal enthält
der entsprechende Abschnitt am Ende der Gebrauchsinformation.
Wenn Sie die Einnahme von Aspro Classic vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben. Setzen Sie bitte die Einnahme wie gewohnt fort und erhöhen Sie keinesfalls die
Dosis.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Aspro Classic Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der
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aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde
gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Nebenwirkungen des Acetylsalicylsäure (ASS) Bestandteils:
Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems:
Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen mit verlängerter Blutungszeit wie z. B. Nasenbluten,
Zahnfleischbluten oder Hautblutungen. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach
Beendigung der Aspro Classic -Einnahme bestehen. Daraus kann ein Blutungsrisiko bei
Operationen entstehen; Blutarmut durch Blutverlust;
Selten bis sehr selten: schwerwiegende Blutungen wie z. B Hirnblutungen, insbesondere bei
Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder bei gleichzeitiger Behandlung mit
blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
sehr selten: Blutbildveränderungen durch Knochenmarksschädigung
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufigkeit nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Unruhe,
Desorientierung, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen, Sehstörungen und geistige
Verwirrung
>> Diese Nebenwirkungen können bereits Zeichen einer Überdosierung sein!
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
Bauchschmerzen
Selten: Offensichtliche (Bluterbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls) oder unbemerkte
Magen-Darm-Blutungen, die sehr selten zu einer Blutarmut durch Eisenmangel führen
können. (Diese Nebenwirkungen sind umso häufiger, je höher die Dosis ist.)
Magen- Darmgeschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, insbesondere
bei älteren Patienten.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Sehr selten: Nierenfunktionsstörung, plötzliches Nierenversagen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Sehr selten: Blutzuckerabfall
ASS vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten
Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Allgemeine Erkrankungen:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Atemnot, Blutdruckabfall, Schwellungen von Haut
und Schleimhaut (vor allem bei Asthma-Patienten) bis zum lebensgefährlichen Schock
Sehr selten: schwere lebensbedrohliche Hirn- und Leberfunktionsstörung („Reye-Syndrom“)
siehe: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspro Classic ist erforderlich
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Häufigkeit nicht bekannt: Schwellungen, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden in
Zusammenhang mit nichtsteroidale Entzündungshemmer – Behandlungen berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B.: Nesselsucht
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von schweren Hautreaktionen mit
Blasenbildung und Hautabschälung; Hautblutungen, entzündliche Erkrankungen der
Blutgefäße
Leber- und Gallenerkrankungen:
Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte wurden beobachtet.
Insbesondere bei Patienten mit Leberschäden in der Vorgeschichte und bei
Rheumapatienten, wie z.B. bei Patienten mit iuveniler Arthritis, rheumatischem Fieber oder
Lupus erythematodes, wurden plötzliche schwere Leberfunktionsstörungen beobachtet.
(siehe auch Kapitel: „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Aspro Classic ist
erforderlich“)
Die Anwendung von Medikamenten wie Aspro Classic könnte mit einem geringfügig
erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
5. WIE IST Aspro Classic AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 30°C lagern.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem dem Umkarton angegebenen Verfalldatum
nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie
Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen.
Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Aspro Classic enthält
Der Wirkstoff ist: 320 mg Acetylsalicylsäure (ASS) pro Tablette
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kartoffelstärke
Natriumlaurylsulfat
Hochdisperses Siliziumdioxid
Wie Aspro Classic aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, runde Tablette mit Bruchkerbe in Blisterpackung aus PVC und Aluminium-Folie mit je
10 Tabletten. Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes
Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
Packungsgrößen zu 30 und 60 Stück.
Pharmazeutischer Unternehmer
M.C.M. Klosterfrau Healthcare GmbH, Doerenkampgasse 11, A 1100 Wien
Tel.: +43 1 688 21 61
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Fax: +43 1 688 21 61 27
Email: office@klosterfrau.at
Hersteller:
Artesan Pharma GmbH & Co.KG, Lüchow, Deutschland
Klosterfrau Berlin GmbH, Deutschland
Zulassungsnummer:
6.307
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
Jänner 2012
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Die folgenden Informationen sind nur für ärztliches bzw. medizinisches Fachpersonal
bestimmt:
Acetylsalicylsäure (ASS):
Vergiftungen mit ASS können eine Gefahr insbesondere für ältere Patienten und vor allem
für kleine Kinder sein. Therapeutische Überdosierung oder häufige akzidentielle Vergiftungen
können tödlich sein. Bei Kindern kann eine Einzeldosis von 100 mg/kg Körpergewicht bereits
tödlich sein.
Symptome bei mäßiger Vergiftung:
Tinnitus, Hörstörung, Sehstörung, Kopfschmerzen, Vertigo und Verwirrtheit wurden
beobachtet. Es muss mit gastrointestinalen Ulcera, Nierenschäden, Ödemen und schweren
Hämorrhagien gerechnet werden.
Symptome bei schwerer Vergiftung:
Fieber, Hyperventilation, Ketose, respiratorische Alkalose, metabolische Azidose, Koma,
kardiovaskulärer Schock, respiratorische Insuffizienz, schwere Hypoglykämie.
Therapie der Vergiftung:
 Sofortige Einweisung in ein Krankenhaus
 Magenspülung, Verabreichung von Aktivkohle
 Kontrolle des Säure-Basen-Haushaltes
 forcierte Alkalische Diurese (pH-Sollwert des Harns zwischen 7,5 und 8) bei
Plasmasalicylatkonzentration > 500 mg/l (3,6 mmol/l) (Erwachsene) bzw. > 300 mg/l (2,2
mmol/l) (Kinder)
 Hämodialyse bei schwerer Vergiftung
 Überwachung der Serum-Elektrolyte
 Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes
 weitere symptomatische Therapie